Backstage #1: Ein Blick in meine Werkzeugkiste
Dieser erste Backstage-Artikel soll den Auftakt zu einer kleinen Serie hier sein, in dem ich die diversen Hilfsmittel vorstelle, die ich so benutze, um meine Rollenspiele und Settings „auf Papier“ zu bringen.
Mit der Zeit sammelt man ja diverse Tools an, meine Werkzeugkiste enthält gerade:
- LaTeX (zum Layoutieren und Generieren der PDF Dateien)
- Eclipse & TeXlipse-Plugin (eigentlich eine Entwicklungsumgebung zum Programmieren, damit kann man aber auch LaTeX-Projekte verwalten und bearbeiten)
- gEdit (ein simpler Text-Editor für schnelle Bearbeitungen)
- Gimp (zur manuellen Photo-/Bildbearbeitung)
- Inkscape (als Vektor-/Malprogramm für Karten und Icons)
- ImageMagick (zur automatisierten Bearbeitung von Bildern)
- FontForge (zum Gestalten eigener Icon-Schriftarten)
- Subversion (zur Versionierung aller Dokumente und Änderungen)
- GNU Make (Hilfstool, das die manuellen Schritte zum erzeugen des PDFs in LaTeX automatisiert)
- Evince und Acrobat Reader (als PDF-Viewer)
- Linux bzw. Ubuntu (als Betriebsystem)
Darüber hinaus gibt es noch einen Webauftritt zu verwalten. Dazu ist nötig:
- Apache httpd2 (als Webserver)
- Wordpress (als Blog/Newsschleuder)
- MySQL (Datenbank, seit ich Wordpress nutze)
- PmWiki (für Webseiten, die über Wordpress hinaus gehen)
- FileZilla (um Dateien zu und vom Server manuell zu transferieren)
- rsync (um Dateien automatisiert zu transferieren und abzugleichen)
Das klingt jetzt vielleicht relativ technisch und ist es auch. Das liegt vor allem daran, dass ich im „echten Leben“ Informatiker bin und mir Tätigkeiten, die ich 2x machen soll, missfallen. Und wenn ich sie ein drittes Mal machen soll, automatisiere ich sie. Wenn man diese Liste durchgeht, bemerkt man auch, dass all diese Software keinen Cent kostet: alles ist freie Software, die man ohne schlechtes Gewissen aus dem Internet ziehen kann. Naja, der Acrobat Reader ist nicht wirklich „frei“, wenn man das Wort gemäß der OpenSource-Gemeinde auslegt, aber immerhin kostenlos.
In künftigen Backstage-Artikeln möchte ich gerne das eine oder andere Tool näher vorstellen und etwas darauf eingehen, warum es mir aus Rollenspielautor-Sicht lieber als etwaige Alternativen ist. (Wenn euch ein Teil besonders interessiert, könnt ihr das ja gern in die Kommentare schreiben. Sonst wird wohl LaTeX zuerst zum Handkuss kommen.)
Dieser Artikel ist übrigens Teil des RSP-Karneval zum Thema Selbstgeschriebene Rollenspiele auf rsp-blogs.de.